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Liebe Kolleginnen und Kollegen,
möchte Euch mitteilen, dass die Verhandlungen für den integrativen Provinzialen Vertrag am 13. November 2014 von der öffentlichen Seite abgebrochen wurden, um juristische Probleme von der Provinzialen Rechtsanwaltschaft klären zu lassen. 1. Die von der Agentur für Kollektivverträge vorgeschlagene, von uns angefochtene, Festlegung der zahlenmäßigen Zusammensetzung der Delegationen am Verhandlungstisch – 3 für FIMMG und 2 für SNAMI. Die Zusammensetzung der Regionalen/Provinzialen Delegationen an den Verhandlungstischen ist sonst von der Zahl der Eingeschriebenen bestimmt. Und wir sind weitaus, fast doppelt so viele wie die FIMMG. Das ist sehr wichtig, denn daraus ergibt sich das zweite Problem, von der öffentlichen Seite vorgebracht. 2. Was ist wenn die stärkste Gewerkschaft in Südtirol den Integrativen Vertrag nicht unterschreibt? Meiner Meinung nach, hätte die öffentliche Seite das schon vor dem Beginn der Verhandlungen klären sollen. 3. Die Delegation der öffentlichen Seite ist durch den Landesbeschluss Nr. 1089 vom 16/09/2014 ernannt worden. Die offizielle Ernennung der Delegationen der Gewerkschaften nicht, weder nach den Regeln des Provinzialen Vertrages, noch weniger nach denen, von der öffentlichen Seite angestrebten, des Nationalen Vertrages. Ich glaube, dass es für Euch alles sehr verwirrend klingt, aber auch bei den Verhandlungen hat die öffentliche Seite nicht wenige Schwierigkeiten den Provinzialen auf den Nationalen Vertrag umzusetzen. Die vorzeitige Kündigung unseren Provinzialen Vertrages bringt sie selber in Schwierigkeiten. Wir SUP/SNAMI haben es vorausgesehen und haben beim Oberlandesgericht eine andere Option nach dem Urteil des Kassationsgerichtes vorgeschlagen gehabt! Dieser Brief an Euch hat aber nur einen Zweck, die böswilligen Gerüchte und Aussagen der öffentlichen Seite gegen die Gewerkschaften, wir hätten die Verhandlungen in die Länge ziehen wollen und boykottiert, somit wären sie gezwungen gewesen den Nationalen Vertrag ab sofort in Kraft treten zu lassen, vorzubeugen. Es ist klar, dass die Absicht unserer Gewerkschaft nur das Ziel hat, die Hausärzte zu schützen und die Allgemeinmedizin zu fördern. Aber eine schnelle Unterschrift jetzt würde uns dafür keine Sicherheit geben, die Vorschläge von ÄAM und vom Vorstand der SÜGAM, von der Landesrätin so gepriesen, bei den Verhandlungen gewerkschaftlich zu unterstützen. Diese Vorschläge würden nach unserer Unterschrift erst in einer zweiten/dritten Phase der Verhandlungen ohne jegliche Sicherheit und ohne vorhergehende offizielle Zustimmung definiert werden. Durch die große Diskrepanz zwischen den Aussagen der Landesrätin und den Vorschlägen und Erpressungen der öffentlichen Seite am Verhandlungstisch (wie pauschal üblich immer mit dem Rechnungshof!! Wobei wir mehrere Punkte dann hätten den Rechnungshof zu interpellieren), bin ich sehr skeptisch: Versprechungen von Politikern sind zeitgebunden und notwendig, um etwas kurzfristig zu erreichen, aber unsere Unterschrift, schwarz auf weiß bleibt! Einen letzten Versuch möchte ich machen, um diese Ungereimtheiten zu klären, und einen Termin mit der Landesrätin vereinbaren, da sie schon mehrmals eine Zusammenkunft mit Dr. G. Milillo (Nationaler Sekretär FIMMG und Dr. L. Rubino (Provinzialer Sekretär FIMMG Bozen) hatte. Mit freundlichen Grüßen Dr. Susanna Hofmann Präsidentin SUP/SNAMI Care colleghe, cari colleghi, Vorrei comunicarVi che l´amministrazione provinciale in data 13 novembre 2014 ha interrotto le trattative per il nostro contratto integrativo. E' stata evidenziata necessita' di chiarimenti giuridici da parte dell´ufficio legale della Provincia su alcuni punti. 1. L´agenzia provinciale per i contratti collettivi aveva proposto una composizione del tavolo di contrattazione, in cui risultavano 3 componenti di FIMMG e 2 di SNAMI. Abbiamo contestato la proposta in quanto la composizione deve rispecchiare il numero di iscritti dei sindacati. Nella nostra provincia gli iscritti SNAMI sono quasi il doppio degli iscritti FIMMG. Da questo scaturisce anche la problematica descritta nel punto 2, evidenziata dalla parte pubblica: 2. Non é stata contemplata la situazione nel caso in cui il sindacato più rappresentativo non firmi il contratto integrative 3. La composizione della delegazione pubblica al tavolo di contrattazione é stata definita con delibera provinciale n. 1089 del 16 settembre 2014. La nomina ufficiale delle delegazioni sindacali non ha seguito ne' le regole del contratto provinciale, ne' le regole del contratto nazionale. Si evince che anche l´amministrazione provinciale incontra numerose difficoltà nell´applicazione del contratto nazionale alla situazione provinciale. Per SUP/SNAMI questo era assolutamente prevedibile e proprio per questo avevamo proposto una soluzione diversa dopo la sentenza della corte di cassazione! Vorrei comunicarVi tutto questo per evitare che cominciassero a circolare voci che già qualcuno ha riferito, secondo le quali sarebbero stati i sindacati a ritardare / boicottare le trattative, di conseguenza l´amministrazione provinciale sarebbe costretta ad attivare da subito il contratto nazionale. Chiaramente il nostro sindacato ha per obiettivo primario la salvaguardia del MMG e la promozione della medicina generale. A questo scopo non ci pare opportuno firmare frettolosamente documenti con proposte - ancorché elaborate dai colleghi di MMG e direttivo SÜGAM - non valutate ancora attentamente, anche se apprezzate dall´ assessore alla sanità. Equivarebbe ad una firma "in bianco" in quanto le proposte verrebbero definite in dettaglio solo in una seconda / terza fase di contrattazione. Inoltre siamo perplessi vista la discrepanza tra le parole dell´ assessore e le proposte (a volte minacce nominando la solita Corte dei conti) dei funzionari pubblici in sede di contrattazione. Quindi proverò a chiedere un incontro, per chiarire le divergenze, con l´assessore in persona visto che anche la FIMMG nelle persone di Dr. Milillo e Dr. Rubino si é incontrata giá ripetutamente con la Dott.ssa Stocker. Cordialitá Dr. Susanna Hofmann Presidente SUP/SNAMI |
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